Assist Hook selber machen

Kannst du mir das nochmal etwas erklären? Logisch wäre es schon weil der Fisch so über den Jig beißt und wenn der Haken breiter ist, bleibt er fast garantiert hängen.

Bei dem langen dünnen Jigs klappt das sicher auch, aber bei den Butterfly Jigs die ich so verwendet habe müsste ich da Monster Haken dran machen damit die breiter sind...

LG David
@Davidw , der Haken braucht doch nur an der Stelle des Jigs etwas breiter sein, wo er an der Assist-Line endet....also ungefähr auf 1/3 Länge des Köders.

Dazu kommt, das viele bei den "Slow-Jigs" einfach die viel zu schweren und dicken Öhr-Haken verwenden, sowie eine viel zu kräftige Assist-Line.
Viel besser sind bei langsam geführten Slow-Jigs die speziellen Assist-Hooks mit Plättchen. Diese werden vom Fisch leichter eingesogen und auch beim Anschlag dringt der Haken viel leichter ins Maul/Fleisch. Oktopussis und so ein Klimbin sind beim Slow-Jig auch eher kontraproduktiv, weil sie den Lauf des Köders beeinflussen und auch träger beim einsaugen sind. Ein bisschen leichtes Flash dagegen reizt und behindert den frei schwebenden Haken nicht. Auch verzichte ich bei diesen Haken mittlerweile auf Schrumpfschlauch und sichere die Line am Haken mit wasserfestem UV-Resin.

Die Haken-Ausführung und auch die Assist-Line kommt halt auf die Art des Köders an.....bei einem "normalen" Bleipilker oder auch einem Bottom-Ship geht Öhrhaken und Skirt super.....aber da fischt man ja eigentlich auch eher grundnah und mit kräftigerem Besteck.
Für Speedpilker wie der Abyss sind Öhrhaken und auch langer Schrumpfschlauch von Vorteil, weil sich beim schnellen Absinken nichts so schnell vertüdelt.

Ich binde meine Assist-Hooks mittlerweile 10 Jahre und habe mich da durch viele internationale Seiten gelesen......zusammenfassend würde ich sagen: Weißt Du wie dein Jig läuft, kannst Du den Assist-Hook danach auswählen und binden.

Das ist wirklich ein Thema welches Seiten füllt......
 
@Davidw , der Haken braucht doch nur an der Stelle des Jigs etwas breiter sein, wo er an der Assist-Line endet....also ungefähr auf 1/3 Länge des Köders.

Dazu kommt, das viele bei den "Slow-Jigs" einfach die viel zu schweren und dicken Öhr-Haken verwenden, sowie eine viel zu kräftige Assist-Line.
Viel besser sind bei langsam geführten Slow-Jigs die speziellen Assist-Hooks mit Plättchen. Diese werden vom Fisch leichter eingesogen und auch beim Anschlag dringt der Haken viel leichter ins Maul/Fleisch. Oktopussis und so ein Klimbin sind beim Slow-Jig auch eher kontraproduktiv, weil sie den Lauf des Köders beeinflussen und auch träger beim einsaugen sind. Ein bisschen leichtes Flash dagegen reizt und behindert den frei schwebenden Haken nicht. Auch verzichte ich bei diesen Haken mittlerweile auf Schrumpfschlauch und sichere die Line am Haken mit wasserfestem UV-Resin.

Die Haken-Ausführung und auch die Assist-Line kommt halt auf die Art des Köders an.....bei einem "normalen" Bleipilker oder auch einem Bottom-Ship geht Öhrhaken und Skirt super.....aber da fischt man ja eigentlich auch eher grundnah und mit kräftigerem Besteck.
Für Speedpilker wie der Abyss sind Öhrhaken und auch langer Schrumpfschlauch von Vorteil, weil sich beim schnellen Absinken nichts so schnell vertüdelt.

Ich binde meine Assist-Hooks mittlerweile 10 Jahre und habe mich da durch viele internationale Seiten gelesen......zusammenfassend würde ich sagen: Weißt Du wie dein Jig läuft, kannst Du den Assist-Hook danach auswählen und binden.

Das ist wirklich ein Thema welches Seiten füllt......
Dann Löcher ich dich einfach nochmal in Magdeburg oder Abelvaer... Kannst du mir aber mal ein Link oder so zu den Plättchenhaken schicken? Ich habe bisher nur öhrhaken gefunden. Aber auch nur in Shops aus D gesucht.

Ich hatte meine Assithooks Blank mit 0,8mm Kevlarschnur gebunden. Ich glaube nicht das die bei 1/3 breiter waren als der Jig. Trotzdem war ich mit der Hak-Quote zufrieden.

LG David
 
Kommt immer darauf an welche Jigs ihr in welcher Gewichtsklasse fischt.
Und nicht vergessen, auch in Norwegen gibt es böse Fische.
Ist aber nur meine Meinung.
 
Gerade für einen Freund Gemacht. 7/0 Haken an 1.5mm Line.
Wird dafür keinen Gegner in Norwegen gegen.

20231027_190323[1].jpg20231027_190330[1].jpg
 
@Davidw und @Dakarangus diese Seite (Anglers-Secrets) hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal vorgestellt. Hauptsächlich auf das Slow Pitch angeln bezogen, gibt aber allgemein ganz viel an Informationen preis.
Gerade auch über die verschiedenen Haken gibt's sehr interessante Beiträge. Das Thema ist wirklich ein weites Feld.
Ich jedenfalls bin von den dicken Haken beim SlowJig weg. Ich optimiere mein Tackle bei Rute und Rolle immer leichter....da brauche ich auch kein Kleiderbügeldraht am Jig 😊.
Justmy2cents
 
@Davidw und @Dakarangus diese Seite (Anglers-Secrets) hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal vorgestellt. Hauptsächlich auf das Slow Pitch angeln bezogen, gibt aber allgemein ganz viel an Informationen preis.
Gerade auch über die verschiedenen Haken gibt's sehr interessante Beiträge. Das Thema ist wirklich ein weites Feld.
Ich jedenfalls bin von den dicken Haken beim SlowJig weg. Ich optimiere mein Tackle bei Rute und Rolle immer leichter....da brauche ich auch kein Kleiderbügeldraht am Jig 😊.
Justmy2cents
Danke für den Hinweis zur Seite, da scheint das Thema ja schon fast wissenschaftlich angegangen zu werden. Ich werde mir das in Ruhe mal anschauen und dann sehen was ich mache!

LG David
 
Also nehmt es mir nicht übel, aber ich verstehe nicht warum man in Norwegen mit nem Abschleppseil am Assisthook fischen muss. Das schadet im Endeffekt mehr als es nutzt.
Grundlegend muss man sagen das die Art des Assisthooks vorallem vom verwendeten Jig abhängt. Also klassisch Speedjig, Slowjig und Bottomjig. Natürlich noch mit weiteren Unterteilungen. Laheda hat das schon ganz gut erläutert. Für Norwegen sind in erster Linie Slowjigs und zum Teil auch Bottomjigs interessant. Hier ist der Einfluss der Assisthooks am größten. Zu dicke/steife Assistline oder zu schwere Haken können den kompletten Lauf des Jigs zerstören. Bei hochwertigen Jigs werden oft schon passende Haken und Assistline empfohlen.
 
Also nehmt es mir nicht übel, aber ich verstehe nicht warum man in Norwegen mit nem Abschleppseil am Assisthook fischen muss. Das schadet im Endeffekt mehr als es nutzt.
Grundlegend muss man sagen das die Art des Assisthooks vorallem vom verwendeten Jig abhängt. Also klassisch Speedjig, Slowjig und Bottomjig. Natürlich noch mit weiteren Unterteilungen. Laheda hat das schon ganz gut erläutert. Für Norwegen sind in erster Linie Slowjigs und zum Teil auch Bottomjigs interessant. Hier ist der Einfluss der Assisthooks am größten. Zu dicke/steife Assistline oder zu schwere Haken können den kompletten Lauf des Jigs zerstören. Bei hochwertigen Jigs werden oft schon passende Haken und Assistline empfohlen.
moing allerseits,
sorry, aber der Beitrag hat für mich schon ein wenig viel aus dem Reich der Phantasie.
Es gibt da doch auch in Norwegen Fische mit durchaus scharfem Beißwerkzeug, und weiter dient so eine Assistline auch dazu Tüttel zu vermeiden.
Diesbezüglich ist nun mal eine stärkere Schnur weit wirkungsvoller als "Zahnseide".
Ja und letztendlich wäre da noch die Gretchenfrage nach dem Lauf...
hat dazu vielleicht jemand eine Videoaufzeichnung oder gibt es andere Belege die einen Vergleich mit bzw. ohne Assist zeigen/dokumentieren, oder belegen daß durch die Verwendung von Assists Störeffekte entstehen?
Wie ein Assist mit nicht mal 10gr. den Lauf eines Jiggs der z.B. wie hier über 200g wiegt "zerstören" kann würde ich zugerne einmal sehen.
Die verwendete Stärke der Hauptschnur und wie man so einen Köder führt hat da wohl mehr Einfluß...
 
Zuletzt bearbeitet:
moing allerseits,
sorry, aber der Beitrag hat für mich schon ein wenig viel aus dem Reich der Phantasie.
Es gibt da doch auch in Norwegen Fische mit durchaus scharfem Beißwerkzeug, und weiter dient so eine Assistline auch dazu Tüttel zu vermeiden.
Diesbezüglich ist nun mal eine stärkere Schnur weit wirkungsvoller als "Zahnseide".
Ja und letztendlich wäre da noch die Gretchenfrage nach dem Lauf...
hat dazu vielleicht jemand eine Videoaufzeichnung oder gibt es andere Belege die einen Vergleich mit bzw. ohne Assist zeigen/dokumentieren, oder belegen daß durch die Verwendung von Assists Störeffekte entstehen?
Wie ein Assist mit nicht mal 10gr. den Lauf eines Jiggs der z.B. wie hier über 200g wiegt "zerstören" kann würde ich zugerne einmal sehen.
Die verwendete Stärke der Hauptschnur und wie man so einen Köder führt hat da wohl mehr Einfluß...

Alles andere als Phantasie sondern 10 Jahre Erfahrung mit vielen verschiedenen Jigs sowohl in Norwegen wie auch z.b. in Panama und auf den Andamanen. Dazu eine Menge Informationen aus internationalen Foren und Blogs wo dieses Thema auf einem ganz anderen Niveau betrachtet wird.
Die verwendete Assistline besteht in der Regel aus Kevlar oder Dacron. Eine 0,7mm Assistline beißt dir in Norwegen kein Fisch durch. Gerade im Bereich Slowjigging werden in tropischen Gegenden sogar nur 0,5mm gefischt damit die Assisthooks mitschwingen bei der Jigbewegung und nicht steif abstehen. Gerade bei solchen Slowjigs ist sind dünne leichte Haken, gleichmäßig verteilt am Jig extrem wichtig damit er in Balance bleibt und nicht zu einer Seite kippt. Hängt natürlich auch wieder vom verwendeten Jig ab und für welche Methode dieser gedacht ist. So werden Slow Pitch Jigs in der Regel ausgeglichen mit Assisthooks ausgestattet. Bei Longfall Jigs liegt der Schwerpunkt meist im Bereich des Auges. Hier verwendet man nur Assists in diesem Bereich.
Gibt da noch viele weitere Varianten für entsprechende Führungsstile.
Einfach plump das von mir erwähnte Abschleppseil dran Knoten funktioniert vielleicht im großen Schwarm wenn die Fische Bock haben. Dann funktioniert im Zweifel aber auch ein blanker Haken mit bissl Alufolie drum getüddelt.
 
gegen so einen gewaltigen Erfahrungsschatz kann ich natürlich nicht anstinken - bin da trotz meiner ebenfalls nicht ganz unbeachtlichen BigGame-Erfahrung permanent am Dazulernen was man nicht von allen behaupten kann...
Nix desto Trotz fehlt mir zu den Aussagen nach wie vor ein Beleg der zeigt wie ein Assist das Laufverhalten „Zerstört“
Auch bleibe ich dabei daß eine stärkere Line das Risiko von Tüttel definitiv reduziert.
 
Winne, ich bin ganz bei dir.
Da mal ein Foddo von meinen 300gr Jigs mit Ankerseil Hilfshaken.


20231030_090113.jpg20231030_090239.jpg20231030_090358.jpg
 
gegen so einen gewaltigen Erfahrungsschatz kann ich natürlich nicht anstinken - bin da trotz meiner ebenfalls nicht ganz unbeachtlichen BigGame-Erfahrung permanent am Dazulernen was man nicht von allen behaupten kann...
Nix desto Trotz fehlt mir zu den Aussagen nach wie vor ein Beleg der zeigt wie ein Assist das Laufverhalten „Zerstört“
Auch bleibe ich dabei daß eine stärkere Line das Risiko von Tüttel definitiv reduziert.

Weiß nicht was solcher persönlichen Untertöne sollen. Habe versucht sachlich auf deine Frage zu antworten.
Ein Video zum Laufverhalten diverser Jigs kenne ich leider nicht. Ist auch nicht ganz einfach sowas zu filmen.
Tüddel hatte ich persönlich mit Assisthooks nur wenn sie falsch angebracht oder zu lang waren.
Jeder kann ja angeln wie er mag. Der Themenersteller hier hat nach der Herstellung von Assisthooks sowie der richtigen Dimensionierung gefragt. Ich denke dazu konnte ich ihm den ein oder anderen Hinweis geben.
 
Um Mal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Hier ein sehr schönes Video wie man Double-Assisthooks für Slowjigs mit Plättchenhaken herstellt. Sieht komplizierter aus als es ist.
So ein günstigervl Bobbin gibt's beim Ali chon für 3€. Statt eines Bindestocks geht auch der kleine Schraubstock.

 
Ein Video zum Laufverhalten diverser Jigs kenne ich leider nicht. Ist auch nicht ganz einfach sowas zu filmen.
wenn es für so eine Behauptung keinen Nachweis gibt sollte man es einfach sein lassen - sind letztendlich nix anderes als Vermutungen die niemanden helfen.
(m.M.) ohne o-Ton
 
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