Moin in die Runde,
nach längerer Zeit der Abstinenz melde ich mich gerne zurück, um von unserem Aufenthalt in Hammarvik zu berichten.
Am ersten Angeltag sind wir von der Anlage rechts den Auresund runter und haben die Plateaus unweit der Anlage mit Gummifischen (8-15 cm am 25-60 g Kopf) befischt. Dabei konnten wir Dorsche zwischen 50 cm und knapp über 90 cm fangen.
Am zweiten und dritten Angeltag sind wir links den Auresund hoch in Richtung Leia raus und haben gegenüber der Insel Edoya im Bereich einer Lachsfarm auf Seelachs in Tiefen zwischen 40-100 m gespeedpilkt. Es gab Seelachs satt bis um die Metermarke.
Der potentielle vierte Angeltag fiel aufgrund von Sturm aus und wir haben Sightseeing in Kristiansund und entlang der Atlantikstraße betrieben.
Am fünften Angeltag ging es in eine windgeschützte Ecke den Auresund runter. Geangelt haben wir da im Bereich einer sehr markanten Felswand mit Gummi in verschiedenen Gewichten und Größen. In relativ kurzer Zeit konnten wir da einige Pollacks bis 85 cm überlisten.
Mehr Angeltage gab es aufgrund des anhaltenden Sturmes nicht. Unser Baglimit hatten wir allerdings auch schon erreicht. Leider anders als geplant mit in erster Linie Seelachs.
Untergebracht waren wir die eine Woche im Haus 2, welches für uns 4 Leute sehr großzügig war. Jeder hatte sein eigenes Schlafzimmer und dank 3 WC's gab es morgens kein "Schlangestehen".
Der Betreiber Nils war stets erreichbar und hilfsbereit. Wir haben uns viel mit ihm über die Angelei und die Jagd ausgetauscht.
Mit dem 21 Fuß und 150 PS starken Boot waren wir immer sicher und zügig unterwegs. Die Navigation fiel dank Garmin Echolot/Plotter auch leicht. Ich würde auch immer wieder dieses Boot nehmen, da sich die Anlage ca. in der Mitte des Sundes befindet und man mitunter recht weit fahren muss. Dazu kommt, dass wir dadurch zu viert nur ein Boot brauchten. Grundsätzlich und auch bei diesem Boot sollte Erfahrung beim Führen eines Bootes auch bei rauen Bedingungen vorhanden sein. Getankt haben wir immer auf der Rückfahrt vom Angeln direkt in Aure. Sprit war da vielleicht nicht ganz preiswert, aber auf Kanisterschleppen hatten wir keine Lust. Nach dem Tanken gabs zur Belohnung immer noch ein Eis aus dem kleinen Baumarkt am Hafen. Ja es gab Eis im Baumarkt und wer seine Köderkiste auffüllen möchte, findet da auch eine Auswahl.
Filitier -und Gefriermöglichkeiten gab es in ausreichender Zahl. Zu bemängeln gab es auch da nichts.
Insgesamt hat uns die Anlage nicht nur aufgrund der Ausstattung und der guten Fänge gefallen, sondern auch aufgrund der Ruhe Vorort. Es ging sehr familiär zu. Von Massenangeltourismus keine Spur.
Anbei noch einige Impressionen ...
Viele Grüße vom Plauer See