Haifischangeln in gewinnt in den Niederlanden immer mehr an popularität.
Während die Anbieter von Kutterfahrten immer mehr ums überleben kämpfen scheint die Angelei der kleineren Charterboote (bis 8 Mann) zu Florieren.
Das Klassische angeln in der Nordsee auf Makrelen und Wracks gerät während den Sommermonaten immer mehr ins Hintertreffen, da die angelei auf die Haie bei den Touristen immer beliebter wird. Ich habe deshalb beschlossen diesen Thread zu eröffnen um diese Interessante Art der Angelei ein wenig bekannter zu machen.
Beginnen wir mit dem Zielfisch:
Beim Zielfisch handelt es sich um den Grauen oder Gewönliche Glatthai (Mustelus mustelus)
Er erreicht eine maximale Länge von 1.65 Meter und lebt küstennah im östlichen Atlantik von den Britischen Inseln bis nach Südafrika, in der südlichen Nordsee und im Mittelmeer in Tiefen von fünf bis 350 Metern, im östlichen Ionischen Meer bis in 650 Metern Tiefe.
Er ernährt sich haupsächlich von am boden lebenden organismen.
Nun zur Technik:
Die Angelei von kleinen Charterbooten oder privaten Booten ist relativ simpel. Es beginnt mit der Platzwahl. Man Angelt bevorzugt in tiefen Rinnen durch welche eine Starke Gezeitenstömung fliesst. Die nähe zum Ufer spielt dabei keine Rolle. Die Haie ziehen oft in kleineren Trupps umher auf der Futtersuche, doppeldrills sind also keine seltenheit.
Es wird in der Regel mitten in der Rinne geankert, damit Montagen auf beiden seiten des Bootes ausgebracht werden können. Die Montage ist enorm Simpel, sie besteht lediglich aus einem Vorfach einer Länge zwischen 30-60cm und einem Vorgeschltetem Anti-Tangle-Boom an welchem ein angemessenes Krallenblei (i.d.R. 190-270g) befestigt ist.
Es wird die Uptide Fischerei praktiziert, man wirft also gegen die Strömung an und gibt genug Schnur, dass diese fühstens auf höhe der Angelrute wieder aus dem Wasser ragt. Da die strömung die schnur auf den Grund presst, wird somit gewährleistet, dass die Hakenmontage sicer auf dem Grund liegt und sich nicht verschiebt.
Als Köder dienen garnelen und Strandkrabben, man kann auch Seeringelwürmer verwenden, doch aufgrund des Preisanstieges und des doch starken krabbenfrasses haben diese in letzter Zeit an beliebtheit verloren. Krabben und Garnelen fangen gleich gut und teilweise sogar besser. Die Bisse der Haie lassen sich mit ein wenig erfahrung gut erkennen, es gibt die Klassischen Runs welche kaum zu verpassen sind, aber auch fallbisse bei denen die Schur plötzlich erschlafft oder die spitze kann nur leich unregelmässig wippen.
Das Gerät:
Als Gerät eignet sich jede Bootsrute mit welcher man die Montage ein paar Meter weit auswerfen kann, gepaart mit einer genug starken Rolle und schnur.
Meine persönlich favorisierte Combo der Letzten Jahre ist die Mitchell Suprema 2.0 Bolentino in einer Länge von 3Meter und einem wg von bis zu 400Gramm. Diese Rute besitzt "Feederspitzen" durch welche die Bisserkennung deutlich verbessert wird. Als Angelrollen dienen Penn Battle III in 5000-6000 mit einer Starken 0.30er geflochtenen und ein Paar meter 0.50er Monofilen als Vorschlagsschnur. Als Vorfach dient ebenfalls eine 0.50er Mono an welche ein stabiler Haken, beispielsweise ein Gamakatsu in der Grösse 1/0 oder 2/0 gebunden wird.
Dieser Bericht mag nict perfekt sein, doch ich hoffe, dass ich einige von euch für diese faszinierende Fischerei auf diese kampfstarken Tiere aufmerksam machen konnte.
Diese Tiere liefern einen hammer Drill in starker Strömung und sind wunderschön.
WICHTIG: die gefangenen Fische weden nach einpaar Fotos wieder zurückgesetzt.
Ich hooffe es hat euch gefallen
- Arrowhead
Während die Anbieter von Kutterfahrten immer mehr ums überleben kämpfen scheint die Angelei der kleineren Charterboote (bis 8 Mann) zu Florieren.
Das Klassische angeln in der Nordsee auf Makrelen und Wracks gerät während den Sommermonaten immer mehr ins Hintertreffen, da die angelei auf die Haie bei den Touristen immer beliebter wird. Ich habe deshalb beschlossen diesen Thread zu eröffnen um diese Interessante Art der Angelei ein wenig bekannter zu machen.
Beginnen wir mit dem Zielfisch:
Beim Zielfisch handelt es sich um den Grauen oder Gewönliche Glatthai (Mustelus mustelus)
Er erreicht eine maximale Länge von 1.65 Meter und lebt küstennah im östlichen Atlantik von den Britischen Inseln bis nach Südafrika, in der südlichen Nordsee und im Mittelmeer in Tiefen von fünf bis 350 Metern, im östlichen Ionischen Meer bis in 650 Metern Tiefe.
Er ernährt sich haupsächlich von am boden lebenden organismen.
Nun zur Technik:
Die Angelei von kleinen Charterbooten oder privaten Booten ist relativ simpel. Es beginnt mit der Platzwahl. Man Angelt bevorzugt in tiefen Rinnen durch welche eine Starke Gezeitenstömung fliesst. Die nähe zum Ufer spielt dabei keine Rolle. Die Haie ziehen oft in kleineren Trupps umher auf der Futtersuche, doppeldrills sind also keine seltenheit.
Es wird in der Regel mitten in der Rinne geankert, damit Montagen auf beiden seiten des Bootes ausgebracht werden können. Die Montage ist enorm Simpel, sie besteht lediglich aus einem Vorfach einer Länge zwischen 30-60cm und einem Vorgeschltetem Anti-Tangle-Boom an welchem ein angemessenes Krallenblei (i.d.R. 190-270g) befestigt ist.
Es wird die Uptide Fischerei praktiziert, man wirft also gegen die Strömung an und gibt genug Schnur, dass diese fühstens auf höhe der Angelrute wieder aus dem Wasser ragt. Da die strömung die schnur auf den Grund presst, wird somit gewährleistet, dass die Hakenmontage sicer auf dem Grund liegt und sich nicht verschiebt.
Als Köder dienen garnelen und Strandkrabben, man kann auch Seeringelwürmer verwenden, doch aufgrund des Preisanstieges und des doch starken krabbenfrasses haben diese in letzter Zeit an beliebtheit verloren. Krabben und Garnelen fangen gleich gut und teilweise sogar besser. Die Bisse der Haie lassen sich mit ein wenig erfahrung gut erkennen, es gibt die Klassischen Runs welche kaum zu verpassen sind, aber auch fallbisse bei denen die Schur plötzlich erschlafft oder die spitze kann nur leich unregelmässig wippen.
Das Gerät:
Als Gerät eignet sich jede Bootsrute mit welcher man die Montage ein paar Meter weit auswerfen kann, gepaart mit einer genug starken Rolle und schnur.
Meine persönlich favorisierte Combo der Letzten Jahre ist die Mitchell Suprema 2.0 Bolentino in einer Länge von 3Meter und einem wg von bis zu 400Gramm. Diese Rute besitzt "Feederspitzen" durch welche die Bisserkennung deutlich verbessert wird. Als Angelrollen dienen Penn Battle III in 5000-6000 mit einer Starken 0.30er geflochtenen und ein Paar meter 0.50er Monofilen als Vorschlagsschnur. Als Vorfach dient ebenfalls eine 0.50er Mono an welche ein stabiler Haken, beispielsweise ein Gamakatsu in der Grösse 1/0 oder 2/0 gebunden wird.
Dieser Bericht mag nict perfekt sein, doch ich hoffe, dass ich einige von euch für diese faszinierende Fischerei auf diese kampfstarken Tiere aufmerksam machen konnte.
Diese Tiere liefern einen hammer Drill in starker Strömung und sind wunderschön.
WICHTIG: die gefangenen Fische weden nach einpaar Fotos wieder zurückgesetzt.
Ich hooffe es hat euch gefallen
- Arrowhead